Page 124 - Integriertes Klimafolgenanpassungskonzept für die Stadt Essen
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Mögliche Umsetzungsinstrumente sind:
                      Darstellen von Wasserflächen (nach § 5 (2) Nr. 7 BauGB) im Flächennutzungsplan
                      Festsetzen von Wasserflächen (nach § 9 (1) Nr. 16 BauGB) in Bebauungsplänen
                      Gestaltungssatzungen und Gestaltungsfestsetzungen im Bebauungsplan, (Städtebauliche)
                       Verträge

                Zeitlicher Umsetzungshorizont
                mittelfristig

                Controlling der Maßnahme
                Monitoring von umgesetzten Projekten

                Erwartete Wechselwirkungen und Synergien
                Kommune als Vorbild für den Umgang mit Wasser in der Stadt auf verschiedenen Ebenen von einer
                großräumigen Hochwasservorsorge bis zur lokalen Nutzung von Verdunstungskühlung.
                Es ergeben sich Synergien mit folgenden Aspekten:
                      Kühlung, dadurch Reduzierung des Energieverbrauchs von Klimaanlagen
                      Attraktivitätssteigerung von Innenstädten
                      Kombination mit der Wasserzwischenspeicherung möglich

                Zielkonflikte können entstehen mit:
                      Energieverbrauch für Springbrunnen, deshalb Nutzung von PV sinnvoll
                      Kostenaufwand und Sauberkeit, insbesondere Hygiene
                      Nutzungskonflikte auf innerstädtischen Plätzen (Märkte etc.)
                      Bei Wasserknappheit sollte eine Neuinstallation oder der Betrieb von Wasseranlagen geprüft
                       werden
                Bei den letzten Hitzeperioden wurde in bestimmten Regionen die knappe Verfügbarkeit von Wasser
                sehr deutlich. Gewässerläufe, Brunnen und Talsperren fielen trocken. Ebenso sank der Grundwasser-
                spiegel ab. Wenn die Trinkwasserversorgung an ihre Grenzen stößt, sollte ein Befeuchten der Stadt-
                luft überdacht werden.
                Maßnahmenbewertung

                Kosten-Nutzen-Verhältnis: gut
                Wirkung: Hoch, da gleichzeitig Hitzereduktion und Wasserrückhalt erreicht werden können.
                Umsetzungspriorität: mittel

                Maßnahmenumsetzung in der Stadt Essen:
                Die Maßnahme ist vorrangig in den hitzebelasteten Bereichen der Zonen 1, 2 und 3 der Handlungs-
                karte Klimaanpassung umzusetzen. Beispiel für bereits erfolgte Umsetzungen: Kardinal-Hengsbach-
                Platz in der Innenstadt.






















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