Page 113 - Integriertes Klimafolgenanpassungskonzept für die Stadt Essen
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Controlling der Maßnahme
Identifizierte Standorte, erstellter Maßnahmenplan inkl. Priorisierung, umgesetzte Maßnahmen
Erwartete Wechselwirkungen und Synergien
Es ergeben sich Synergien mit folgenden Aspekten:
Steigerung der Aufenthaltsqualität und damit der Attraktivität von Innenstadtbereichen
Verbesserung von Stadtklima und Lufthygiene
Gesundheitsprävention
Zielkonflikte können entstehen mit:
Möglicherweise mit Veranstaltungen, Märkten auf Plätzen
Verschmutzungen durch Vogelkot
Maßnahmenbewertung
Kosten-Nutzen-Verhältnis: hoch, da schon einfache Maßnahmen eine gute Hitzereduktion erzielen
können
Wirkung: hoch, da lokal bis quartiersweit gute Wirkung
Umsetzungspriorität: mittel
Maßnahmenumsetzung in der Stadt Essen:
Die Maßnahme ist vorrangig in den hitzebelasteten Bereichen der Zonen 1 bis 3 der Handlungskarte
Klimaanpassung außerhalb der reinen Gewerbegebiete umzusetzen.
Der Rat der Stadt Essen hat im Rahmen des KAP die Umsetzung der Maßnahme „Plätze und Freiflä-
chen als Gesundheitsressource“ beschlossen. Hierbei geht es um eine Planung und Gestaltung, die be-
wegungsfördernd, mit Aufenthaltsqualität und barrierefrei ist.
Mögliche Kooperationen mit Sportvereinen, Kitas, Schulen, Senioreneinrichtungen werden vorge-
schlagen. Diese Thematik wird bei der Umgestaltung mehrerer Plätze in der Innenstadt, aber auch im
weiteren Stadtgebiet mitgedacht, bspw. beim Marktkirchenumfeld und beim Willy-Brandt-Platz.
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