Page 50 - Integriertes Klimafolgenanpassungskonzept für die Stadt Essen
P. 50
Anpassungsprojekte entwickelt und deren Nutzen abgeschätzt werden. Die nachfolgenden Maßnah-
mensteckbriefe wurden hinsichtlich ihrer Umsetzungspriorität gewertet.
Tab. 5.1: Bewertung der Umsetzungspriorität für die Maßnahmen der nachfolgenden Steckbriefe
Umsetzungspriorität
Die Prioritäten der Maßnahmen und deren Hohe Umset- Mittlere Umset- Geringe Umset-
Umsetzungshorizonte werden hier einge- zungspriorität, zungspriorität, zungspriorität,
stuft.
die Maßnahme die Maßnahme die Maßnahme
sollte kurzfristig sollte mittelfristig sollte langfristig
innerhalb von 3 innerhalb von bis in mehr als 5
Jahren umge- zu 5 Jahren um- Jahren umgesetzt
setzt werden. gesetzt werden. werden.
Für die Umsetzung des Klimafolgenanpassungskonzeptes sind sowohl zusätzliche personelle als auch
finanzielle Aufwände in unterschiedlichen Umfängen zu erwarten. Die Konkretisierung erfolgt mit der
Qualifizierung der jeweiligen Maßnahme. Die Umsetzung unterliegt dem Haushaltsvorbehalt. Die bauli-
che Umsetzung auf Quartiersebene erfordert darüber hinaus personelle Ressourcen in den jeweils ver-
antwortlichen Fachbereichen. Die Möglichkeit, eigene Kosten über Fördermittel zu senken, ist daher zu
prüfen.
5.1 Gesamtstädtische Datengrundlagen, stadtklimatische Konzepte und Strategien
Vertiefende Datengrundlagen, stadtklimatische Konzepte und Strategien sichern die Umsetzung der
Ziele des Klimafolgenanpassungskonzeptes mit Fokus auf die übergeordnete, gesamtstädtische Raum-
betrachtung und Ableitung von stadtklimatisch relevanten Handlungsstrategien der Stadt Essen. Im
Mittelpunkt stehen dabei Maßnahmen, die Synergien mit anderen Handlungsbereichen und vor allem
eine hohe Multiplikationswirkung für die Gesamtstadt aufweisen.
In der nachfolgenden Tabelle 5.2 sind die umzusetzenden Maßnahmen zur Klimafolgenanpassung in
gesamtstädtischen Datengrundlagen, stadtklimatischen Konzepten und Strategien aufgelistet. Die
einzelnen Maßnahmen werden im Folgenden durch Steckbriefe näher beschrieben.
Tab. 5.2: Übersicht über Maßnahmen zu gesamtstädtischen Datengrundlagen, stadtklimatischen Konzepten und Strategien
Gesamtstädtische Datengrundlagen, stadtklimatische Konzepte und Strategien
K1 Kontinuierliche Aktualisierung der stadtklimatischen Datengrundlagen und Fachstrategien
K2 Datenerfassung zu Maßnahmenpotenzialen in Siedlungs- und Verkehrsflächen
K3 Potenzialstudie zur Klimafolgenanpassung im baulichen Bestand
Integration von Maßnahmen zur Klimafolgenanpassung in städtische Konzepte und Strate-
K4
gien
K5 Festlegen stadtklimatisch relevanter Siedlungsgrenzen
K6 Konzept zur kommunalen Hitzevorsorge
K7 Kommunales Starkregenrisikomanagement
K8 Finanzierungs- und Förderberatung zu Maßnahmen der Klimafolgenanpassung
Integriertes Klimafolgenanpassungskonzept für die Stadt Essen 50