Page 52 - Essener Nachhaltigkeitsstrategie
P. 52
7
52 Essener Nachhaltigkeitsstrategie Anhang Essener Nachhaltigkeitsstrategie Anhang 53
7 Anhang 7.1 Glossar
Agenda 2030 Evaluation
Abschlussdokument des UN-Gipfels Systematische Untersuchung der
vom September 2015 in New York, Umsetzung einer Nachhaltigkeits-
das die Notwendigkeit einer glo- strategie. Die Evaluation muss
balen Transformation hin zu einer nachvollziehbar auf der Grundlage
Nachhaltigen Entwicklung fokussiert von empirisch gewonnenen quali-
und konkrete Zielsetzungen beinhal- tativen und / oder quantitativen In-
tet (Globale Nachhaltigkeitsziele). dikatoren erfolgen.
Agenda 21 Globale Nachhaltigkeitsziele
Grundsatzdokument der UN-Konfe- (engl. Sustainable Development
renz für Umwelt und Entwicklung in Goals, SDGs) Zielsystem einer
Rio de Janeiro 1992, beschlossen von Nachhaltigen Entwicklung, das
172 UN-Mitgliedsstaaten. Aktions- mit der Agenda 2030 von der UN-
programm, das u. a. die kommunale Vollversammlung verabschiedet
Verantwortung für eine Nachhaltige wurde. Beinhaltet 17 Oberziele
Entwicklung definiert und einen (Goals), 169 Unterziele (Targets)
partizipativen Ansatz fordert. und über 230 Indikatoren.
Aufbauorganisation Kernteam
Organisationseinheiten auf lokaler Verwaltungsinternes Arbeitsgre-
Ebene zur Erarbeitung und Um- mium, das sich i.d.R. aus ca. zehn
setzung einer Nachhaltigkeitsstra- bis zwanzig Personen unterschied- 1 2 3 4 5 6 7
tegie, im Einzelnen Koordination, licher Fachämter zusammensetzt.
Kernteam und Beirat.
Kontinuierlicher Verbesserungsprozess
Beirat Paradigma und Instrumentarium
Organisationseinheit, die sich aus des strategischen Managements,
verschiedenen institutionellen Ak- das aus den Schritten Planen –
teuren zusammensetzt, welche auf- Umsetzen – Bewerten – Anpassen
grund ihrer Stellung oder Funktion besteht und zyklisch in regelmäßi-
unterschiedliche gesamtgesell- gen Abständen durchlaufen wird.
schaftliche Interessen vertreten.
Sie setzt sich i. d. R. aus 15 bis Kooperative Planung
Überblick 25 Personen zusammen. Zentrale Partizipativer Planungsansatz, bei
Aufgabe des Beirats ist die Erarbei- dem externe Akteure (Politik, Zivil-
7.1 ––– Glossar 53
tung der Nachhaltigkeitsstrategie. gesellschaft, Wirtschaft, Wissen-
7.2 ––– Abkürzungsverzeichnis 55 schaft) in laufende Planungspro-
Brundtland-Bericht zesse einbezogen werden. Die ko-
7.3 ––– Literaturverzeichnis 56
Bericht der Weltkommission für Um- operative Planung nutzt Synergien
7.4 ––– Abbildungsverzeichnis 57 welt und Entwicklung aus dem Jahr und profitiert von der Akzeptanz
1987 mit dem Titel „Our common der Betroffenen.
future – Unsere gemeinsame Zu-
kunft“, der auch nach der ersten Koordination
Vorsitzenden der Kommission Organisationseinheit, bestehend
Gro Harlem Brundtland benannt aus den hauptverantwortlichen
wird. Hier wurde erstmals das Koordinator*innen. Sie steuern
Leitbild einer Nachhaltigen Ent- den Entwicklungs- und Umset-
wicklung konkret formuliert. zungsprozess der Nachhaltigkeits-
strategie.