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JUNG IN ESSEN
verziert hat. „Der Graffiti-Workshop Wurden von den jungen Futuristen in jeden Monat an einem Wochenende
war echt gut. Das Coolste der ganzen den ersten Tagen unter anderem Zelte, ein Workshop zu einem bestimmten
Woche aber war, dass ich einen Backflip eine Entspannungs-Ecke, ein Basket- Thema statt. Neue Mitstreiter*innen
gelernt habe.“ Den Rückwärtssalto wird ballfeld oder Holzbrettspiele geschaf- zwischen zehn und 16 Jahren sind dazu
er noch während des Festes präsentie- fen sowie gegärtnert und angebaut, immer herzlich willkommen. Die Teil-
ren, das nun mit dem Zerschneiden hieß es in den vier Tagen danach, die nahme ist kostenlos. Sattler ist aber
eines roten Bandes startet. Rund 200 neue Stadt mit Kunst und Leben zu fül- nicht nur Initiator der Zukunfts-Stadt,
neugierige Besucher*innen strömen len. So standen unter anderem Theater, sondern auch seit zehn Jahren im Vor-
daraufhin über das Areal und erkunden Akrobatik und Tanz auf dem Programm. stand des Maschinenhauses, in dem
die baulichen und künstlerischen Er- Letzteres gefiel vor allem der 10-jähri- vor allem Theaterstücke von und mit
gebnisse der insgesamt elf Workshops. gen Philippa „Diesen Misch-Masch aus jungem Publikum angeboten werden.
„Das Maschinenhaus ist ein Ort, an
dem Kunst dazu führt, dass man sich
begegnet“, so Sattler. Und begegnet
wird sich heute auch beim großen „Fu-
ture City“-Stadtfest. Auch die sechsjäh-
rige Isabelle aus Altenessen ist mit ihrer
Oma gekommen und fläzt sich gerade
in einer Hängematte. „Ich bin erst ein
paar Minuten hier, aber mir gefällt es
jetzt schon richtig gut.“ Wer weiß, viel-
leicht ist Isabelle ja in ein paar Jahren
eine von 70 Kreativen und gestaltet
dann gemeinsam eine neue Stadt der
Zukunft.
Oberbürgermeister Thomas Kufen mit dem Team vom Altenessener „KultCafé“,
das für die Verpflegung in der „Future City“ zuständig war
Theater und Improvisation fand ich am
besten“, so die Gymnasiastin aus Fisch-
laken. Dem pflichtet ihre ein Jahr ältere
Freundin Martha bei und fügt hinzu:
„Die Tage haben einfach nur mega viel
Spaß gemacht. Und die Leute hier wa-
ren so lustig“, schwärmt die Frohnhaus-
erin. Für beide Mädels ist es bereits das
zweite Mal, dass sie an einem „Future Isabelle (6 Jahre) aus Altenessen war mit
City“-Workshop teilgenommen haben. ihrer Oma beim großen „Future City“-
Bei der Premiere im vergangenen Jahr Stadtfest auf der Zeche Carl und über-
waren die zwei auch schon dabei. Der aus begeistert
Mann, dem sie das Ganze zu verdanken
haben, ist Fabian Sattler. Der 42-jährige
Theatermacher läuft aufmerksam über Zeche Carl Maschinenhaus
das Gelände und guckt sich zufrieden Im November und Dezember werden
die glücklichen Gesichter der Kids an. im Maschinenhaus an verschiedenen
„Das ist, was ich wollte. Ein praktisch Terminen „Der kleine Wassermann“, „Der
gelebtes ,So kann Zusammenleben kleine schwarze Fisch“, „Der Weihnachts-
aussehen, egal, wo man herkommt und Roboter“ sowie „Ronja Räubertochter“
auf was für eine Schule man geht'.“ Da inszeniert. Darüber hinaus entwickelt
diese Idee nach dem ersten Mal so gut das Team des Maschinenhauses Vermitt-
ankam, wurde kurzerhand eine „Future lungsangebote und Workshops, die in Es-
Ohne Fabian Sattler gäbe es keine City Family“ gegründet. Diese trifft sich sener Schulen vor Ort stattfinden können.
„Future City“. Er hat die kleine Stadt seit dem vergangenen Jahr einmal die Mehr Infos dazu und zur „Future City“
in der Stadt im vergangenen Jahr Woche im Maschinenhaus, um neue gibt es hier: maschinenhaus-essen.de
ins Leben gerufen. Projekte zu besprechen. Zudem findet
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