Page 8 - Stadtmagazin_2022_03
P. 8
EVENTS
re auf dem Kennedyplatz organisiert.
Man kannte sich daher mit Sand aus.
Als es dann die Möglichkeit gab, das
frühere Strandbad Baldeney zu pach-
ten, haben wir das gemacht und ich
stieg als Betriebsleiter ein. 2008 wurde
ich dann geschäftsführender Gesell-
schafter und seitdem habe ich einen
Strand“, sagt Walterscheid lachend.
Bei all dem Wandel in 17 Jahren hat
sich eins nie verändert, seine Dienst-
kleidung. Holger trägt immer Flipflops!
Als wir uns zum Fotoshooting ein paar
Stunden vorm Smag Sundance Festival
im Juli mit ihm treffen, haben wir die
Auswahl zwischen vier Paaren. Man
muss ja auch mal durchtauschen kön-
nen … In den Jahren wird er Hunderte
Paare verschlissen haben. Aber gut,
Anzug und Krawatte am Strand sind
vielleicht auch etwas unpassend.
Was dafür perfekt zu seinem lockeren
Outfit passt, ist Holgers gesamtes Auftre- Beach Party mitten in der Großstadt, Walterscheid macht‘s möglich – Beim Smag Sundan-
ten. Holger ist groß, laut und eigentlich ce wird jedes Jahr ausgelassen im Sand getanzt, während die angesagtesten DJs auflegen
um keinen Spruch verlegen. Dafür ist er
aber auch für jede gute Idee zu haben
und macht möglich, was in seiner Macht
steht. Egal, ob spontane Drehs mit Fern-
sehsendern, Fotoshootings oder eben
Konzerte mit Weltstars. Um die nach
Essen an den Strand zu holen, hatte
er sich mit seinem langjährigen Weg-
gefährten Frank Nagorny von der Agen-
tur Live Modus zusammengetan. Ein
perfekter Match! Walterscheid hat die
Location, Nagorny die Stars. Und so tre-
ten mittlerweile seit vielen Jahren, außer
in Coronazeiten, die großen Bands und
Künstler am Baldeneysee auf.
„Eines meiner liebsten Konzerte war
das mit Fanta 4. Die Jungs sind super
entspannt, die Leute hatten richtig
Bock und die Kombination aus beidem
hat einfach für den perfekten Abend
gesorgt“, sagt Holger Walterscheid. Ein-
geprägt hat sich außerdem das MTV-
Unplugged-Konzert mit Cro. „Das Kon-
zert selbst war der Hammer. Aber seine
Crew hat uns mächtig auf Trab gehal-
ten. Alleine die Liste mit den Sonder-
wünschen war schon speziell. Selbst
die Kaugummisorte, die wir kaufen
sollten, war vorgegeben.“ Hinzu kamen
der Wunsch nach einer spontanen
Bootstour und einem Trip mit den Hot
Rods, die es früher am Beach zu mie-
ten gab. „Der arme Kerl, der die Jungs
betreut hat, brauchte danach erst mal
Urlaub“, sagt Walterscheid lachend.
Was ihn in den nächsten Wochen für
Sonderwünsche und Überraschun-
| 8 |

