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KULTUR


                                                           bassist Max Dommers   beeindruckend froh, dass sie Miki schließ-      in die  Philharmonie  gekommen sind,  ist   Dieser Titel würde auch zu den alljährli-  Kombination von großen Namen auf die
                                                           vor, und die Chorem-  lich doch angerufen hat und genießt das         klar, aber das Format hat es ihnen de nitiv   chen „Park Sounds“ im Stadtgarten pas-  Bühne. Der Filmkomponist John Williams,
                                                           pore hinter der Bühne,   Konzert sichtlich. Am Ende dieses Abends     angetan. „Je nachdem, welcher Künstler   sen. Die beliebte Kooperation der Philhar-  eigentlich bekannt für die Titelmelodien
                                                           voll besetzt mit Publi-  wird sie 35 Jahre alt werden. Ganz schön     kommt“, sind sie sich alle einig, „würden   monie mit dem Institut für Computermusik   von „Indiana Jones“, „Harry Potter“ oder
                                                           kum, wird auditiv zur   jung für so viele Jahre auf der Bühne. O en   wir auf jeden Fall wieder zum „Takeover!“   und elektronische Medien der Folkwang   „Star Wars“ hat eine Hommage an die Vio-
                                                           Fankurve eines Fuß-  erzählt sie, wie der Gewinn von Raabs Cas-       gehen. Die Cross-Over-Konzerte von Miki   Universität der Künste bildet jedes Jahr   line und Anne-Sophie Mutter geschrieben.
                                                           ballstadions. An die-  tingshow 2008 ihr Leben auf links gedreht      Kekenj sind nur ein Beispiel dafür, wie die   den Ausklang der  Spielzeit. Zu spannen-  Die Star-Geigerin kommt mit dem „Dallas
                                                           sem  Abend  wird  viel   hat. Ein Jahr zuvor war sie noch in einer    Philharmonie der Zukunft entgegengeht.                               Symphony Orchestra“ nach Essen, um die-
                                                           applaudiert, viel ge-  psychiatrischen Klinik gewesen. 16 Jahre       Im Juni 2004 wurde der damals 100-jährige                            se höchst selbst zu performen. Dazu gibt es
                                                           lacht und viel erzählt.   und einige  erapien später ist sie immer    Saalbau nach umfangreicher Sanierung als                             die 5. Sinfonie von Gustav Mahler und weil
                                                           Die beiden Protagonis-  noch erfolgreich. „Jeder Mensch hat sei-      Philharmonie Essen wiedererö net. Als                                die Philharmonie allein dafür nicht aus-
                                                           ten auf der Bühne spie-  nen Wert und sollte den niemals beweisen     Heimat der Essener Philharmoniker be-                                reicht, ein Public Listening im Stadtgarten.
                                                           len sich gekonnt die   müssen“, gibt sie dem Publikum eine Er-        herrscht das klassische Repertoire natür-                            Auf dem Weg zu diesem großen Jubilä-
                                                           Bälle zu, die Chemie   kenntnis mit, „wenn es doch jemand von         lich immer noch einen guten Teil des                                 ums nale laden an jedem Abend der Wo-
                                                           passt  hervorragend.  Euch verlangt, lasst diesen Menschen zie-       Spielplans, aber wer glaubt, dass es in ei-                          che Gesprächsformate mit  Musik zu den
                                                           Das hat großen Unter-  hen.“ Dann erzählt sie freudestrahlend,        nem solchen Haus immer rein klassisch                                 emen: Politik, Förderung, Bau und Ar-
                                                           haltungswert.  Auch  dass sie gerade glücklich verliebt ist. In ei-   zugeht, hat weit gefehlt. Der Abend mit                              chitektur, Medien und Kunst. Moderiert
                                                           zwischen den gekonnt   nen Eishockeyspieler, dessen Spiel sie an      Stefanie Heinzmann ist da kein Einzelfall.                           werden die Abende von Hörfunkmodera-
                                                           arrangierten  Cross-  diesem Abend verpasst. In der Pause             Jedes Jahr kommt die Maus und bittet zum   Sonja, Marie, Michelle, Berrit und Sophie   tor und Filmregisseur Daniel Finkernagel.
                                                           Over-Stücken.  „Wie  checkt sie den Spielstand, 0:0 berichtet sie     Konzert, oft in Begleitung ihrer beliebten   sind begeisterte Fans   Der Eintritt ist frei.
                                                           gehst Du eigentlich an   später. Noch sei alles drin. Nach dem lang   Moderatoren. Dann nimmt sie das Publi-
                                                           so ein Arrangement   ersehnten „My man is a mean man“, ihrem          kum mit in die Welt der Musik und der Mu-  den Klängen sitzen Besucher im Stadtgar-  Festwoche 20 Jahre Philharmonie
                                                           ran?“, fragt Heinzmann   Gewinner-Titel von 2008, und der Zugabe      sikinstrumente, was nicht nur für begeis-  ten, picknicken und genießen die lauen   10.-15. Juni.2024
                                                           Miki irgendwann. „Ich   „All we need is love“ gibt es bebenden Bei-   terte Kinderaugen und -ohren sorgt. Selbst   Sommerabende. Im Haus sind längst au-  mit Gesprächsformaten und Musik
          Stefanie Heinzmann mit Violinist und             höre die Sachen, die   fall für alle auf der Bühne. So beeindru-      die Bühne erobern Kinder und Jugendli-  ßergewöhnliche musikalische Größen wie   Festkonzert „Anne-Sophie Mutter und
          Leiter des Formats Mihalj Kekenj „Miki“   mir geschickt werden, und entweder ein   ckend laut, dass Heinzmann ein 360°-Han-  che bei den verschiedenen Kompositions-  Helge Schneider oder Chilly Gonzales zu   Dallas Symphony Orchestra“ am 15. Juni.
                                            Song spricht sofort zu mir oder ich  nde so   dyvideo für ihre Mutter zu Hause in Eyholz   projekten. Und die ganz Kleinen lernen   Stammgästen geworden. Zu den Jubilä-  „Takeover!“ einmal pro Spielzeit
          Samstagabend, Philharmonie Essen, der   gar keinen Ansatz. Dann höre ich ganz viel   davon macht. Beschwingt und glücklich   das Haus auf ihre Weise bei den Babykon-  umsfeierlichkeiten bringt die Philharmo-  theater-essen.de/philharmonie
          Alfried Krupp Saal ist voll bis unters Dach.   querbeet und lasse mich inspirieren, zum   macht sich das Publikum auf zur Party ins   zerten „Hör mal, wie das klingt“ kennen.   nie am 15. Juni erneut eine unerwartete
          1.906 überraschend junge und jung geblie-  Beispiel von Tschaikowski.“ Bei einem   Foyer. Unter ihnen die fünf Besucherinnen
          bene Menschen blicken erwartungsvoll   Song musste  er nicht  lange nachdenken,   aus der Mitte der ersten Reihe. Marie, Son-
          Richtung Bühne, die heute in blaues Licht   aber es war nicht Tschaikowski, der zu ihm   ja, Berrit, Michelle und Sophie sind alle
          getaucht ist und vor Kunstnebel wabert.   sprach. Es war die „Knight Rider“-Titelme-  Anfang 20 und glühende Stefanie-Heinz-
          Violinist Mihalj Kekenj, kurz Miki, und ein   lodie. Und schon spielen Violinen und   mann-Fans. Seit Tagen reisen sie dem
          Ensemble  aus fünf weiteren Musikern –   Bratsche den 80er-Jahre-Klassiker und   „Takeover!“-Konzert mit ihr und Miki hin-
          eine Violine, eine Bratsche, Kontrabass,   werden vom Publikum dafür gefeiert, noch   terher. Sie waren schon in Frankfurt, Lud-
          Cello und Klarinette – spielen Peter Tschai-  bevor es zu Heinzmanns „Labyrinth“ mu-  wigshafen und in Echternach, Luxemburg.
          kowskis „Sinfonie Nummer 5“, die nahtlos   tiert. „Hier tre en wirklich unterschiedli-  Kennengelernt haben sie sich alle über ihr
          zu Stefanie Heinzmanns „Colors“ wird,   che  Welten  aufeinander“,  staunt  Heinz-  Idol. Dabei kommt Marie aus Frankfurt,
          während diese sich langsam die Treppe hi-  mann in dem für sie fremden Setting.   Sonja aus Mainz, Berrit aus Neuss und Mi-
          nunter zur Bühne singt. Schon jetzt ap-  „Auch, wenn ihr das jetzt gar nicht so   chelle aus Stuttgart. Sophie hat heute
          plaudiert  der  Saal  frenetisch  –  und  der   merkt, weil ich  nde, wir machen das wirk-  Heimspiel, sie lebt in Freisenbruch. Beim
          Abend fängt gerade erst an. Die Schweize-  lich gut.“ Tatsächlich haben klassische Mu-  Verlassen des Saales schweben alle fünf                                                                         INVESTITION IN DIE ZUKUNFT
          rin genießt die Kulisse und strahlt übers   siker und Popmusiker sehr andere Arbeits-  auf Wolken. Sie strahlen so sehr, dass die                                                                       100 % LUFTWÄRMEPUMPE
          ganze Gesicht. „Sssooo schön!“ sind ihre   abläufe und Arbeitszeiten, wie sie während   Frage, wie es war, sich nahezu erübrigt.
          ersten Worte. Und es wird noch „sssooo“   ihrer Kollaboration herausgefunden ha-  „Mega!“, tönt es im Einklang aus ihnen he-
          viel schöner. „Jetzt ist es aber auch mal gut   ben. „Wir haben auch ’ne Gewerkschaft!“,   raus. „Es war heute sehr besonders“, resü-
          mit Nebel“, hustet Miki, der sich die Sicht   lacht Miki. Trotzdem haben sie zusammen   miert Sophie, „besonders schön.“ Marie
          freiwedelt. Heinzmann und Miki sind bes-  Großes gescha en und einen lustigen wie   stimmt zu: „Der Klang war heute viel kräf-
          tens gelaunt, wie auch das Publikum. Das   musikalisch beeindruckenden Abend auf   tiger als in den anderen Konzerthäusern.“
          wird kein gewöhnliches Konzert. Miki und   die Bühne gebracht. Und das, obwohl Miki   Sie müssen es wissen. „Die Atmosphäre
          sein Ensemble haben Heimspiel in Essen.   Jahre auf eine Antwort der Musikerin aus   war halt sehr schön“, schwärmt Sonja, „das
          Hier ist vor über 10 Jahren die „Takeover!“-  dem Wallis warten musste. „Ich telefoniere   war ein sehr o enes Publikum.“ Die ande-
          Idee entstanden. Jedes Jahr geht das En-  einfach nicht gern“, laviert diese sich char-  ren p ichten ihr bei. Was sie genau damit   NEUBAU VON
                                                                                                                                                       T
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                                                                                                                                                                                             N
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                                                                                                                                     E
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          semble seitdem mit einem Gaststar auf   mant heraus. Nicht alle haben sich so lan-  meinen? „Es gibt auch ein spießigeres Pu-                                                                           Ihr Ansprechpartner:
                                                                                                                                                                                                         N
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                                                                                                                                         I
                                                                                                                                           G
          Tour. Doch Essen bleibt die Heimat des   ge geziert. Zu den Gaststars der vergange-  blikum“, erklärt Marie, „wenn man dann   17 EIGENTUMSWOHNUNGEN                                                     Thorsten Seier
          Formats. Und das Publikum scheint treu.   nen „Takeovers!“ gehören unter anderem   aufsteht, meckern die sofort, dass man sich                                                                          T. 0201 2207 211
          Nach ein paar Songs/Stücken schäkert   5-Sterne-Deluxe, Milow, Joy Denalane,   wieder hinsetzen soll, weil sie nichts sehen               IM ESSENER SÜDEN                                              t.seier@allbau.de
          Miki mit Heinzmann: „Wenn Du Deinen   Namika, Joris und Max Mutzke, ein weite-  können. Aber hier standen ja alle sofort“,
          Applaus beeindruckend  ndest, zeig ich   res erfolgreiches Stefan Raab-Castingge-  strahlt sie. Willkommen im Ruhrgebiet!
          Dir mal was jetzt passiert.“ Er stellt Kontra-  wächs, genau wie Heinzmann. Die wirkt   Dass sie heute wegen Stefanie Heinzmann
                                                                                                                                  83 m  – 136 m       2,5 bis 5,5 Zimmer      Terrasse / Balkon       Garage
                                                                                                                              Weitere Informationen unter: www.marienberg-essen.de
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